Wien im 14. Jahrhundert, eine ummauerte Stadt mit etwa 20.000 Einwohnern, die von Rudolf IV zur Residenzstadt des Herzogtums Österreich ausgebaut wird.

Der Habsburger ließ die Wiener Stephanskirche zum Dom erweitern und gründete 1365 die Wiener Universität, die „Alma Mater Rudolphina“, die zweitälteste deutsche Universität, Rudolf erhielt deshalb den Beinamen „der Stifter“. Die Universitätsgründung, ein Prestigeprojekt des „nur“ Herzogs, weist auf den königsgleichen Rang Rudolfs hin, schließlich wetteiferte er mit seinem Schwiegervater Karl IV., dem römisch-deutschen Kaiser aus Luxemburg der in Prag regierte und dort 7 Jahre vorher die erste deutsche Universität in Prag gründete.

Herzog Rudolf IV. der die Bedeutung einer Universität erkannte starb noch im Gründungsjahr mit 26 Jahren und wurde im Stephansdom beigesetzt

Doch zur heutigen Universität mit 92.000 Studenten, einer der größten Universitäten im europäischen Raum und dem Universitätsgebäude an der Wiener Ringstraße war noch ein weiter Weg.

Nach der endgültigen Anerkennung 1384 als Volluniversität durch Papst Urban V., bestanden das Herzogskolleg und später die „Alte Universität“ im Wiener Universitätsviertel aus mehreren Gebäuden. Erst 1884 wurde das im sogenannten Ringstraßenstil von Heinrich Ferstel errichtete neue Universitätsgebäude an der Ringstraße bezogen.

Основное здание Венского университета с 1884-го года

Hauptgebäude der Wiener Universität seit 1884

Рудольф IV Ocнователь, Герцог Австрии, Штирии, Коринфии, Краины, Тирольский граф

Rudolf IV. „der Stifter“, Herzog von Österreich, Steiermark, Kärnten und Krain, Graf von Tirol

Здание Старого Университета

Alte Universität

Университет с высоты птичьего полета

650 Jahre Universität Wien

Quelle: https://www.flickr.com/photos/univienna